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Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Die Arbeiten am PiCQ-Projekt wurden eingestellt.

(The text in English can be found below.)

Ich begann mit mit der Arbeit an PiCQ (vormals „PiGate“ genannt) vor einiger Zeit. Es geschah aus der Situation heraus, dass hier an meinem lokalen QTH, kaum noch aktive CB-Funk Stationen zu empfangen sind. Durch die Gateways sah ich eine Möglichkeit, ohne größeren Aufwand, wie größere Dachantenne usw., nun auch QSOs über größere Distanzen zu führen.

Ich sah jedoch nicht ein, dafür einen PC 24h laufen zu lassen, welcher doch erhebliche Energiekosten verursacht. In den Einplatinencomputern (wie dem Raspberry Pi) sah ich eine Alternative mit Potenzial. -Zu diesem Zeitpunkt entdeckte ich einen gut funktionierenden FRN-Clienten, welcher von seinem Entwickler auch für den Raspberry Pi herausgegeben wird. Für dessen Benutzung ist jedoch, wenigstens ein wenig Grundwissen über die Bedienung auf der Linux-Eingabekonsole notwendig.

Um die Bedienung dieses Klienten nun für mich einfacher und komfortabler zu gestalten, begann ich in meiner Freizeit damit ein Web-UI dafür zu schreiben. Da ich vorher noch keinen Raspberry verwendet hatte, und auch Linux eher aus der Sicht eines Anwenders kannte, musste ich jedoch selbst erst einmal die Grundlagen der Programmiersprachen PHP und Python erlernen, mich in zahlreiche Anleitungen einarbeiten (wie z.B. ein Webserver funktioniert, unter Linux installiert, eingerichtet und betrieben wird, wie man mit der Paketverwaltung von Linux umgeht, was es mit den Dateirechten dort auf sich hat, wie man unter Linux die GPIO-Ports eines Raspberry anspricht, wie man Treiber, Firmwares und Kernelmodule zusammenstellt, und, und, und).

Da ich beruflich in ganz anderen Feldern tätig bin und auch sonst keinerlei Ausbildung in diesem Sektor genoss, habe ich mir diese Dinge allesamt in meiner Freizeit angeeignet, weil es mir Spaß gemacht hat.

Heraus kam das erste, noch recht rudimentäre „Web-UI für alterFRN“. Dies erweckte nun auch Interesse bei Anderen, welche es gerne einsetzen wollten. Daher gab ich den Code dazu heraus.

Es zeigte sich jedoch recht schnell, dass es nur wenigen Nutzern auf Anhieb gelang die zum Betrieb notwendigen Grundlagen im Betriebssystem „Raspbian“ entsprechend einzurichten. Daher entschloss ich mich, auf einem Prototypen ein Raspbian frisch, neu zu installieren, dort den alterFRN Klienten zu installieren, alle anderen Notwendigkeiten für das Web-UI, und letztendlich auch das Web-UI selbst zu installieren. Von diesem fertig installierten Prototypen zog ich dann ein sogenanntes Image (Kurzform für Festplatten-Abbild) und verteilte nun dieses.

PiGate war geboren.

Nachdem ich mich stellenweise über die Einstellung mancher User sehr ärgern musste, stellte ich die öffentliche Arbeit an PiGate letztendlich ein und entwickelte es nun nur noch für mich selbst, auf einem anderen Einplatinencomputer (dem UP) weiter. Durch zahlreiches Bitten ließ ich mich dazu überreden, nun doch noch einmal ein Image zu machen. Also portierte ich nun einen Teil der Funktionen meines Gateway nun wieder auf einen Raspberry Pi, und gab dieses Image wieder heraus.

PiCQ nannte ich dies von nun an, da es inzwischen ein anderes Projekt für den Raspberry gab, welches den Namen PiGate nutzte.

PiCQ entwickelte ich nun bis zur Version 1.40 weiter und gab noch ein Update auf Version 1.41 heraus. Eine eigenständige Version 1.41 wird es jedoch nicht mehr geben, da ich meine Arbeit daran, kurz vor der Fertigstellung, ab sofort einstelle.

Ich habe in das Hobby Funk, seit meinem Beginn mit dem Web-UI unzählige Stunden meiner Freizeit gesteckt. Grundlagen in diversen Programmiersprachen erlernt, einen Server angemietet, inzwischen unzählige Terrabyte Traffic verursacht, weil ich viel Spaß und Freude daran hatte. Durch meine Zusammenarbeit mit vielen Usern lernte ich auch vieles von Menschen über die Landesgrenzen hinweg. Ich blicke insgesamt auf eine schöne Zusammenarbeit zurück und möchte mich auf diesem Wege auch dafür bedanken.

Jedoch war und bleibt PiCQ ein Hobby in meiner Freizeit! -Leider zeigte sich in der letzten Zeit massiv, dass dies offensichtlich nicht von Jedermann verstanden wurde, oder verstanden werden wollte. Offensichtlich vertritt man andernortes die Auffassung, dass man auch für sein Hobby-Projekt quasi einen 24h Support bereitzustellen hat, dass man auf Bug-Reports unverzüglich und umfassen zu reagieren habe, und dass man auf jede mitgeteilte Meinung per Mail, Facebook-Nachricht oder Whatsapp-Nachricht, sofort zu antworten habe. (Hiermit sind lediglich Einzelne (Plural) angesprochen und nicht alle Nutzer, jedoch kennt meine Toleranz an Unverschämtheiten auch ihre Grenzen!)

Nun ich bin der Auffassung, DEM IST NICHT SO!!! -Daher ziehe ich nun konsequenterweise auch den Stecker. -Denn wenn ich mich nur noch über Korrespondenz ärgern muss, versaut mir dieses den Spaß am Projekt, in das ich bisher so viel Mühe investiert habe.

Ich mache nun hiermit wirklich gerne Platz für Leute, die das professioneller handhaben möchten und wünsche Allen noch viel Spaß an ihrem Hobby. -Ich bin mir sicher, die Welt dreht sich weiter.


Kontakt

Via e-Mail: micki@picq.network

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