Aus gegebenem Anlass weise ich hiermit ausdrücklich nochmal auf folgendes hin: In meinen Publikationen und Projekten verwende ich oftmals den Begriff „FRN“. Dieser ist in jedem Falle als Abkürzung für die lange Schreibweise „Freeradionetwork“ zu verstehen. Diese Abkürzung steht in KEINERLEI Zusammenhang mit irgendwelchen Firmen und/oder Marken. -Ich distanziere mich hiermit auch ausdrücklich von allen Aktivitäten/Produkten dieser Firmen/Marken.

PiCQ -FRN-Funkgateway auf Grundlage von alterFRN für den Raspberry Pi

Bei PiCQ handelt es sich um ein sog. Image für den Einplatinencomputer Raspberry. Als Betriebssystem kommt Raspbian in der Lite-Version, Alsa-WebUI, Linux-Dash, sowie der FRN-Client alterFRN zum Einsatz.

Die zuvor erwähnte Software wurde zu einem Web-UI zusammengestellt und ermöglicht den Betrieb zweier Funk-Gateway's für das Freeradionetwork. Ziel ist es die Benutzung des FRN-Clienten alterFRN für einen Leihen zu vereinfachen, indem das gesamte System (ähnlich wie ein Router) über ein Webinterface, vom Browser aus bedient und verwaltet werden kann.

Im Betrieb können die Gateways über das Web-UI oder ein Funkgerät mit DTMF-Tönen bedient werden, ohne dass ein Monitor oder eine Tastatur an den Raspberry angeschlossen werden müssen (headless). Raumname und Gesprächsstatus können optional über ein 4×20 Zeichen LCD-Display angezeigt werden.

PiCQ verfügt nun auch über einen Notfunk-Modus. Durch diesen ist es möglich PiCQ auch ohne Internet zu benutzen. Alle 3 Gateways können im Notfunk-Modus über einen lokalen Server, welcher nur dann gestartet wird, miteinander verbunden werden. Somit ist es möglich 3 Funkbänder lokal (ohne Internet) miteinander zu verbinden. (z.B. CB-Funk und PMR) Ebenfalls können alle 3 Gateways für sich auch als Papagei-Relais genutzt werden. In diesem Modus wiederholt das Gateway lediglich einen Funkspruch den es empfängt. Hier sollte jedoch auf disziplinierte und KURZE Durchgänge geachtet werden, um die Frequenz nicht unnötig lange zu belegen. (Eine Wiederholung eines Durchganges, benötigt die gleiche Zeit wie der eigentliche Funkspruch)

Vorübergehend sind Arbeiten an einer Version 1.42 abgeschlossen. (Ich warte auf Feedback)

Einige Features im Überblick:

Ursprünglich sah PiCQ nur den Betrieb von 2 Gateways auf einem Raspberry vor. Aufgrund eurer Vorschläge habe ich es jedoch um ein drittes erweitert. Bitte entschuldigt, wenn diese Anleitung nicht in jedem Fall auf diesen Umstand eingeht. Die Einstellungen zum 3. Gateway sind jedoch analog zu den anderen beiden zu verstehen. -Die TNC Funktion von Gateway 2 wurde aus vorher genanntem Umstand gestrichen. Direwolf ist jedoch im aktuellen Image immer noch enthalten und kann händisch über die Konsole gestartet werden. Man muss nur GW2 entsprechend vorher beenden.