Aus gegebenem Anlass weise ich hiermit ausdrücklich nochmal auf folgendes hin: In meinen Publikationen und Projekten verwende ich oftmals den Begriff "FRN". Dieser ist in jedem Falle als Abkürzung für die lange Schreibweise "Freeradionetwork" zu verstehen. **Diese Abkürzung steht in KEINERLEI Zusammenhang mit irgendwelchen Firmen und/oder Marken.** -Ich distanziere mich hiermit auch ausdrücklich von allen Aktivitäten/Produkten dieser Firmen/Marken. ===== PiCQ -FRN-Funkgateway auf Grundlage von alterFRN für den Raspberry Pi ===== Bei **PiCQ** handelt es sich um ein sog. Image für den Einplatinencomputer Raspberry. Als Betriebssystem kommt //**[[https://www.raspbian.org/|Raspbian]]**// in der Lite-Version, //**[[https://github.com/JiriSko/amixer-webui|Alsa-WebUI]]**//, //**[[https://github.com/afaqurk/linux-dash|Linux-Dash]]**//, sowie der FRN-Client //**[[http://alterfrn.ucoz.ru/|alterFRN]]**// zum Einsatz. * **Online** ist es ein FRN-Gateway. * **Offline** ist es ein lokales Notfunk-/Offline- Gateway, Relais oder Repeater (//Papagei//). * **Packetradio/APRS TNC** Durch Direwolf kann das Gerät an Gateway 2, alternativ auch als TNC für Packet-Radio oder als APRS i-Node verwendet werden. {{ :picq.png?400 |}} Die zuvor erwähnte Software wurde zu einem Web-UI zusammengestellt und ermöglicht den Betrieb zweier Funk-Gateway's für das Freeradionetwork. Ziel ist es die Benutzung des FRN-Clienten alterFRN für einen Leihen zu vereinfachen, indem das gesamte System (ähnlich wie ein Router) über ein Webinterface, vom Browser aus bedient und verwaltet werden kann. Im Betrieb können die Gateways über das Web-UI oder ein Funkgerät mit DTMF-Tönen bedient werden, ohne dass ein Monitor oder eine Tastatur an den Raspberry angeschlossen werden müssen (headless). Raumname und Gesprächsstatus können optional über ein 4x20 Zeichen LCD-Display angezeigt werden. PiCQ verfügt nun auch über einen Notfunk-Modus. Durch diesen ist es möglich PiCQ auch ohne Internet zu benutzen. Alle 3 Gateways können im Notfunk-Modus über einen lokalen Server, welcher nur dann gestartet wird, miteinander verbunden werden. Somit ist es möglich 3 Funkbänder lokal (ohne Internet) miteinander zu verbinden. (z.B. CB-Funk und PMR) Ebenfalls können alle 3 Gateways für sich auch als Papagei-Relais genutzt werden. In diesem Modus wiederholt das Gateway {{ :micki.jpg?direct&200|}} lediglich einen Funkspruch den es empfängt. Hier sollte jedoch auf disziplinierte und KURZE Durchgänge geachtet werden, um die Frequenz nicht unnötig lange zu belegen. (Eine Wiederholung eines Durchganges, benötigt die gleiche Zeit wie der eigentliche Funkspruch) Vorübergehend sind Arbeiten an einer Version 1.42 abgeschlossen. (Ich warte auf Feedback) Einige Features im Überblick: * Raumname und RX-Status können über ein optionales LCD-Display angezeigt werden * Notfunk-Modus (//offline-Modus//) PiCQ kann nun auch ohne Internetverbindung als lokales HF-Gateway betrieben werden. * Ein Betrieb als CB-Relais (Kanal 40/41) ist auch möglich. * Server und Räume können nun via DTMF-Tönen vom Funkgerät aus gewechselt werden. * Schaltfunktion über DTMF. (//Mit einem entspr. Action-Script können nun auch Relais per DTMF geschaltet werden.//) * Schaltfunktion per Web-UI. (//Über den Browser können nun Relais geschaltet werden.//) (Stichwort: SMARTHOME) * Timer. (//2 Relais können nun quasi als Zeitschaltuhr vom Web-UI aus eingestellt werden.//) (Stichwort: SMARTHOME) //Ursprünglich sah PiCQ nur den Betrieb von 2 Gateways auf einem Raspberry vor. Aufgrund eurer Vorschläge habe ich es jedoch um ein drittes erweitert. Bitte entschuldigt, wenn diese Anleitung nicht in jedem Fall auf diesen Umstand eingeht. Die Einstellungen zum 3. Gateway sind jedoch analog zu den anderen beiden zu verstehen. -Die TNC Funktion von Gateway 2 wurde aus vorher genanntem Umstand gestrichen. Direwolf ist jedoch im aktuellen Image immer noch enthalten und kann händisch über die Konsole gestartet werden. Man muss nur GW2 entsprechend vorher beenden.//